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Louis Comfort
Tiffany |
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Louis Comfort Tiffany, Sohn der Familie
Tiffany, die noch heute in New York ein weltbekanntes Haus mit
Schmuck- und Luxusartikeln führt, lebte in der Zeit von 1848 bis
1933.
In seiner Jugend galt sein
Hauptinteresse der Malerei; der junge Tiffany wurde bereits im
Alter von 23 Jahren Mitglied der Nationalakademie - eine bis heute
nicht wieder erreichte Leistung.
Die finanzielle Unabhängigkeit durch
sein Elternhaus erlaubte ihm zahlreiche Studienreisen nach Europa
und Asien. Sein Vater Charles Lewis Tiffany, Gründer der berühmten
New Yorker Juwelierfirma Tiffany & Company, war einer der
reichsten Männer des Landes.
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Bild:
Galerie ART FOCUS
Max Kohler
Sammlung |
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Zu Beginn der Siebziger Jahre des
vorigen Jahrhunderts begann Tiffany mit der Herstellung von Farbgläsern
zu experimentieren und bald darauf farbige Kirchenfenster zu
fertigen. Sehr früh begann er jedoch auch schon, in diese farbigen
Flächen Motive aus der Natur einzufügen, legte doch die
Struktur des Glases selbst so manche pflanzliche Form nahe.
Mit der Erfindung der elektrische Glühbirne
durch Thomas Edison war der Schritt zum künstlerisch
gestalteten Leuchtenschirm aus Glas naheliegend.
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1899
stellte L.C. Tiffany seine ersten Lampenschirme der Öffentlichkeit
vor.
Eines
seiner frühesten Werke, die Nautilus-Leuchte, ließ er am 2. Mai
1899 unter der Nummer 30665 in New York patentieren. (siehe Bild links)
Bei
der Herstellung der Leuchtenschirme wurde das
gleiche Konstruktionsprinzip angewendet, wie bei den Glasfenstern.
Nach
einer vorgezeichneten Arbeitsunterlage wurden Glasschneideschablonen
erstellt, mit deren Hilfe dann die vielen einzelnen Glasteile
zugeschnitten werden konnten, aus denen jeder Leuchtenschirm
zusammengefügt ist.
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Die
Verbindung der Glasteile untereinander geschah durch Einfassen der
Ränder mit einer feinen Kupferfolie, die dann mit den Kupferfolien
der benachbarten Glasteile verlötet wurde.
Diese Technik - in Verbindung mit dem kuppelartigen Aufbau verlieh den
Schirmen eine ungeahnte Stabilität, der wir zu verdanken
haben, dass noch heute viele der alten Originale in den
Museen der Vereinigten Staaten zu sehen sind. |
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"Wenn man
mir eine Bemerkung über mein eigenes Werk erlaubt, so würde ich
lediglich sagen, dass ich mich immer darum bemühte, Schönheit in Holz,
Stein, Glas oder Keramik, in Öl- oder Wasserfarbe festzuhalten und
dabei verwendete, was immer mir zum Ausdruck von Schönheit am
geeignetsten schien. Das ist mein Glaube gewesen und ich sehen keinen
Grund, ihn zu ändern."
L.C. Tiffany
Vortrag vor Kunststudenten 1916
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Original
Tiffany-Werke: |
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Farbe ist für das Auge wie Musik für das Ohr.
(Louis C. Tiffany) |
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